Amsel

Newsletter

Ausgabe 4

Juni 2007

Verein Amsel

ZVR:

997924295

Amsel - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen

Für unsere Mitglieder und diejenigen, die es noch werden wollen: Der monatliche Amsel – Newsletter:

Rückschau

Veranstaltung am 8.5.2007 am Grazer Hauptplatz

„Kein Kies zum Kurvenkratzen, Neuer Armut entgegenwirken.“

Straßentheater von forum.findet.stadt

Das dritte "forum.findet.stadt" - Projekt von InterACT ist dem Thema "Neuer Armut entgegenwirken" gewidmet. Als partizipatives Kunstprojekt verbindet es interaktive Theaterkunst mit sozialer Teilhabe und politischer Beteiligung: Über einen künstlerischen und dialogischen Prozess werden Maßnahmen und Vorschläge zur "Bekämpfung" und Prävention von Armut in Graz und in der Steiermark - unter Einbeziehung von unmittelbar Betroffenen entwickelt. Das Projekt versteht sich zudem als sichtbare und aktivierende künstlerische Intervention in den öffentlichen Raum, die alle Interessierten zum Zuschauen, Mitreden und Mittun einlädt!

Die Auftaktveranstaltung fand am 8.5.2007 statt, bei der es auch Kurzinterviews mit Editz Zitz, Thomas Rajakovics, Uli Taberhofer u.a. gab.

Veranstaltung am 9.5.2007: RunderTischBGE_Stmk

im Raumwerk (Spektral, Keller).

Resümee vom 1. RunderTischBGE_Stmk (09.07.07): [BGE .... bedingungsloses Grundeinkommen;]
ANWESEND: 2-3 Entschuldigungen; es kamen "nur" 6 Menschen, wodt für AUGE  (Alternative + Grüne GewerkschafterInnen), sonst alle "privat" (keine Institution im Rücken). Einer ging gleich wieder, weil Prof. Kitzmüller erwartet.
INHALT: angeregte Diskussion über BGE; inhaltlich ("was ist/würde bedeuten BGE?") und strukturell ("was tun für die Idee BGE?");
ERGEBNIS: mangels Gewicht/Ressourcen wurde beschlossen:
- Informationsaustausch jedeR an jedeN.
- versuch der "Kooperation" mit dem RUNDEN TISCH, organisiert vom Forum
politische Bildung. wer will geht zum nächsten Termin: Montag 4. Juni 2007, um dort weiter zu besprechen, ob Synergien möglich bzw. erwünscht sind. Mit der Bitte um Meinungen, Reaktionen, Kommentare u. ä.

Andreas Exner aus Wien meint dazu: „Vielen Dank für die Info und viel Erfolg! Es ist sehr wichtig, dass es jetzt auch in der Stmk. einen Runden-Tisch-BGE gibt.“


Termin: Am 31. Mai 2007 hatte der Verein AMSEL einen Gesprächstermin mit den Grazer Wirtschaftstadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg (ÖVP). Er ließ sich eine Stunde lang die Ansätze der AMSEL erklären. Finanzielle Unterstützung der Vereinsaktivitäten wegen Ressortunzuständigkeit leider nicht im „größeren“ Ausmaß möglich.
Ausblick  

Am 8. Juni 2007 hat der Verein AMSEL einen Gesprächstermin mit Herrn Mag. Gerhard Winkler, von der ÖGB Landesorganisation Steiermark, zuständig für Bildung, Freizeit, Kultur. Anregungen für Gesprächsthemen bitte an office@amsel-org.info  

Willkommen: Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder!
Im Mai 2007 durften wir vier  n e u e   M i t g l i e d e r  begrüßen.

Dringernder Aufruf: Wir brauchen dringend neuen AKTIVE!

 

Nach dem teilweisen Rückzug von unsrem geschätzten Ron (Ronald Hammer) sind einige Aufgabenbereiche unbetreut … BITTE melden!

Wir freuen uns über jede Anregung und konstruktive Kritik. Ansonsten werden wir uns bemühen in eurem Sinne die Vereinsarbeit zu gestalten! Wir danken auch unseren aktiven Mitgliedern.

Mediales  

AMSEL war im Fernsehen!

Am 16. Mai 2007 war ein Beitrag der Sendung „Konkret“ unserem Verein AMSEL gewidmet. Die Sendung  wird von 18.30 –19.00 von Montag bis Freitag in ORF 2 ausgestrahlt. In diesem Beitrag durften wir von unserer Vereinsarbeit und –zielen erzählen und wie wir Arbeitslose vom AMS behandelt werden. Unser Wolfgang Schmidt hat auch seine Radiosendung vorgestellt und Wolfgang Lambrecht von seinem persönlichen Problem berichtet. Herr Mag. Snobe, Geschäftsführer des AMS Steiermark, hat im Studio dazu Stellung genommen. Es wurde von der Redakteurin Frau Reiterer zwar scharf nachgefragt, viel besser wäre es jedoch gewesen, wenn jemand von AMSEL die Aussagen von Herrn Mag. Snobe richtig stellen hätte können.

Aktuelle Themen  

E-Mail von unserem Herrn Wolfgang Lambrecht an große Tageszeitungen (Leserbrief), an Bundeskanzler Dr. Gusenbauer, Arbeits- und Wirtschaftsminister Dr. Bartenstein, Sozialminister Dr. Buchinger und div. Abgeordnete

Betr.: Seit Jahren schon KEINE ANPASSUNG an die GELDENTWERTUNG von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Pensionsvorschuss!!!
Weiters
NUR 12-malige Auszahlung im Jahr im Gegensatz zu 14-mal
bei ALLEN ANDEREN (unselbständigen) <Erwerbs->Einkommen!!!


WIR ERWERBSARBEITSLOSE und PENSIONSVORSCHUSSBEZIEHER/-INNEN Österreichs> PROTESTIEREN LAUT dagegen, Jahr für Jahr, Monat für Monat um MINDESTENS die (weit höhere als die "normale"!!) jährliche Inflationsrate ÄRMER -GEMACHT!!! - zu werden!!!
(Gegenüber dem Jahr 2000 - MINDESTENS seit damals gab es KEINE VALORISIERUNG der AMS-"Bezüge" an die Geldentwertung mehr - sind wir Erwerbsarbeitslosen Österreichs also schon um etwa 15 % ÄRMER GEWORDEN!!!) IST  D A S   GERECHT??? Und  SOLIDARISCH ???  Von SOZIAL schon einmal GAR NICHT ZU SPRECHEN.....

Wir vom steirischen Erwerbsarbeitslosenverein AMSEL (= arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen) fordern von unseren (Bundes-)Politikern, also z.B. Bundeskanzler Dr. Gusenbauer, Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. M. Bartenstein, Sozialminister Dr. Erwin Buchinger, ... :

1) EINE SO RASCH WIE MÖGLICHE Gesetzesänderung diesbezüglich, dass die o.a. Erwerbs-Ersatz-Bezüge (größtenteils durch die Arbeitslosenversicherung sowieso schon finanziert!!), welche vom AMS verwaltet und auch ausgezahlt werden, an die jährliche SPEZIELL für Mindestpensionisten und Geringverdiener geltende HÖHERE als die "normale" jährliche Inflationsrate ANGEPASST(VALORISIERT) werden!!

2) Eine rückwirkende ANHEBUNG der AL-Gelder, Notstandshilfe + Pensionsvorschuss um MINDESTENS 10 % als TEILWEISE ENTSCHÄDIGUNG für den Kaufkraftverlust in den letzten Jahren!!

3) Eine 14-malige Auszahlung der o.g. Bezüge wie in ALLEN ANDEREN UNSELBSTÄNDIGEN Einkommen EINSCHL. der SOZIALHILFE wie in einigen österr. Bundesländern sowieso schon praktiziert (z.B. der Steiermark)!!

4) SO LANGE DIESE o.g. drei Punkte nicht erfüllt worden sind, erübrigen sich alle "großspurigen" Versprechungen einer "bedarfsorientierten Grundsicherung" für alle - das alles ist dann BLOSSE MAKULATUR!!!



Wolfgang Lambrecht

(für Verein AMSEL, Graz)

 

Veranstaltungen  

1. Juni, 20.00 Uhr  (weitere Termine  2., 5., 6., 12., 13. Juni, 20.00 Uhr)
"Kein Kies zum Kurven Kratzen", Premiere des Forumtheaters Theater im Keller, Münzgrabenstraße 35, 8010 Graz.

Weitere Termine des Straßentheaters InterACT in den Bezirken z.B. in Leibnitz, Leoben, Voitsberg  entnehmt bitte der Internet-Seite www.interact.online.org.

 

04. Juni 2007 um 19.00 Uhr, Aula der Universität Graz, Hauptgebäude (1.Stock), Universitätsplatz 3, 8010 Graz.
Franz Merli, "Demokratie in Gefahr? – Die Zukunft der Staatlichkeit in Zeiten von Globalisierung, Privatisierung und Terrorismus"

Globalisierung, Privatisierung und Terrorismus verändern die traditionelle Rolle des Staates: Zum einen wird er schwächer, weil wichtige Entscheidungen woanders fallen, zum anderen wird er stärker, um uns vor Anschlägen zu schützen. Beides gefährdet die rechtsstaatliche Demokratie.

 

04. Juni 2007 um 19 Uhr, Restaurant "Steirertreff", Krainerhaus.

RUNDER TISCH, organisiert vom Forum politische Bildung:
Thema: Geld - Zeit - Würde - Arbeit - Bildung
Dr. Gerhard Dinauer und Dr. Heinz Lederleitner werden kurze Impulsstatements halten.

 

12. Juni, 14. Juni und 23. Juni (letztes Mal), 19.30 Uhr, Schauspielhaus Graz.

Peter Turrini, Die Minderleister

Auf Veranlassung des Grazer Schauspielhauses erweitert Peter Turrini seine so berührende wie bezeichnende Passionsgeschichte der Arbeitslosigkeit (aus dem Jahr 1987), die dem Ehepaar Hans und Anna nicht nur die materielle, sondern vor allem die seelische Existenzgrundlage raubt, bis in die Gegenwart – eine Gegenwart, in der das politische Ziel Vollbeschäftigung Museumscharakter anzunehmen droht.


26. Juni, 17.00 Uhr (bei Regen am 27. Juni)
Große Abschlussaufführung "Kein Kies zum Kurven Kratzen"am Grazer Hauptplatz.

Amsel - Stammtisch - Termine

Donnerstag 14. Juni 2007

Donnerstag 28. Juni 2007

von 17.00 bis 19.00 Uhr im Cafe Sorger, 1. Stock, Südtirolerplatz 14, 8020 Graz.

D i e Möglichkeit für Menschen ohne bezahlte <Erwerbs->Arbeit oder anderen prekären Einkommensverhältnissen, sich ungezwungen zu treffen und Informationen auszutauschen!

 Arbeitslosenstammtisch auf Radio Helsinki

Die nächsten Termine: 6. Juni und 20. Juni 2007 von 15.00 bis 16.00 Uhr, FM 92,6 von und mit Wolfgang Schmidt.

Diskriminierung heißt: Nicht gleichberechtigt gehört zu werden. Durch weniger Teilhabe und Mitbestimmung als andere.

Radio von Arbeitslosen für Arbeitslose bedeutet  „Leben“ demokratischer Grundrechte und auch Selbstvertretung in der Öffentlichkeit!  

Lesen!  

Wem gehört der Wohlstand? Perspektiven einer neuen österreichischen Wirtschaftspolitikvon Markus Marterbauer von Zsolnay, März 2007.

 

Haben Arbeitslose ihr Schicksal selbst verschuldet? Sind Vermögensverhältnisse tatsächlich das Ergebnis von "Tüchtigkeit" und "Leistung"? Lassen sich Kriterien, die für den Privathaushalt stimmen mögen ("Keine Schulden! Sparen!"), auf die Volkswirtschaft anwenden? Der Wirtschaftsforscher Markus Marterbauer liefert vielfältige Anregungen, das scheinbar Selbstverständliche zu hinterfragen, und gibt Antworten auf die drängendsten Probleme der österreichischen Wirtschaftspolitik.

 Impressum: Verein Amsel - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen ZRV 997924295  

Post: c/o Margit Schaupp (Obfrau) Schöckelbachweg 43, 8045 Graz; Amselfon: 0699815 37 867,

Amsel -Hotline (anonym) 0650 70 40 380.

Bankverbindung: PSK 00510018389 BLZ.: 60000

office@amsel-org.info, www.amsel-org.info ; mob.arbeit@web.de, www.fetzen.net

*****

Diesen Newsletter bekommen alle AMSEL-Mitglieder, sowie Personen aus Medien und Politik.

Dieser Newsletter kann per Mail, über unsre Homepage oder postalisch abbestellt werden.

Wenn Ihr Menschen kennt, die gerne regelmäßig über die AMSEL-Aktivitäten informiert werden wollen, empfiehlt diesen BITTE eine AMSEL-Mitgliedschaft. Oder verweisen auf: www.amsel-org.info/newsletter. BITTE.