Amsel

Newsletter

Ausgabe 7

September 2007

Verein Amsel

ZVR:

997924295

Amsel - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen

Für unsere Mitglieder und diejenigen, die es noch werden wollen: Der monatliche Amsel – Newsletter:

Rückschau

Wir haben für unsere Bibliothek aus der Schriftenreihe vom Dr. Karl Kummer-Institut drei Bände gratis erhalten.

Band 02:           Wie kurieren wir unser Gesundheitssystem?

Band 03:           Aufgabe soziale Gerechtigkeit

Baustelle Sozialstaat - Corporate Social Responsibility -Netze der Zivilgesellschaft-Basis Familie?

Band 04:           Gerechte Arbeitswelt

                        Globalisierung, Flexibilisierung, Armutsbekämpfung?

Diese Bücher können ab sofort von unseren Mitgliedern ausgeliehen werden!

 

Ausblick  

Gemeinsame Veranstaltung von AMSEL, Kultur in Graz (KIG) und Culture-unlimited, Terminänderung: Mitte November 2007  Thema „Arbeit und Identität“

Armin Ruckerbauer und Isabella Holzmann von Culture unlimited gefällt unsere Veranstaltungsidee sehr und sie haben zugesagt uns zu unterstützen. Armin in Bezug auf die künstlerische Umsetzung und Isabella wird uns helfen die nötigen Sponsorengelder zu bekommen, damit unsere Veranstaltung auf sicheren finanziellen Beinen steht.

 

Die AMSEL Gruppe ist übereingekommen, es soll ein Irrgarten im öffentlichen Raum aufgebaut werden, der aus 4 festen Außenwänden und 4 (Ein)gängen besteht.

Vor dem Irrgarten gibt es rundherum eine Ansprechzone, wo Interessierte und PassantInnen animiert werden, durch den Irrgarten zu gehen und im Nachhinein nochmals zu reflektieren.  Drinnen viele Schautafeln (Fotos, Text, Grafik, Malerei) und entweder systematische oder willkürliche Wege, Pfade, Abzweigungen.
Die 4 Hauptgänge sollen thematisch folgende Einteilung bekommen

1.       Unbezahlte Arbeit

2.       Prekäre Arbeit, zu gering bezahlte Tätigkeiten, Arbeitslose

3.       Normalarbeitsverhältnis

4.       Astronomisch hohe Einkommen

Weiter sollen die Spannungsfelder aufgezeigt werden: Selbstbestimmung oder Fremdbestimmung, gerechte Arbeitsteilung - gerechte Entlohnung, soziale Kälte: Wirtschaft - Mensch

Nicht zu vergessen, dass unser Verein AMSEL in dieser Veranstaltung erkennbar sein muss!

 

                 Neue Bestimmungen bei Volkshochschulkursen der Arbeiterkammer

Amsel Tipp              Arbeitslosen- oder Notstandshilfebezieher, die vorher Arbeiterkammerzugehörige waren, erhalten den 50- €- Bildungsscheck (der Bescheid des AMS ersetzt den Scheck) Er kann für einen Kurs eingelöst werden:
EDV, Sprachen, persönlichkeitsbildende Maßnahmen soweit sie im Konnex zur beruflichen Weiterbildung stehen und für Kurse im Bereich Gesundheit und Bewegung. Diese Kurse sind im Programm mit "AKplus" gekennzeichnet.

Für jeden weiteren Kurs (alle aus dem Programm) eine Ermäßigung von 20 % (ausgenommen EDV-Kooperationskursen (bfi-VHS)

Willkommen:

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder!
Im Juli 2007 durften wir ein n e u es   M i t g l i e d e r  begrüßen.

Mediales  

Kleine Zeitung vom 5.8.2007 leider nur Auszüge aus dem Leserbrief von Margit Schaupp(Amsel)

Durch Überstunden - jährlich 340 Millionen in Österreich – steht das Glück vieler Familien auf dem Spiel..... Damit neue Stellen geschaffen werden, gehören Überstunden höher besteuert!

Unser fleißiger Wolfgang Lambrecht (Wolf) hat wieder durch Leserbriefe an verschiedene Printmedien die Bekanntheit von AMSEL erhöht!

Erschienen am 8.8.2007 im Wirtschaftsblatt mit dem Titel „Zynismus in der Erfolgsmeldung“ auf Jubel: Arbeitslosigkeit sinkt vom 2.8.2007

 

Am 10.8.2007 Leserbrief an den Standard "Brotpreise und ARMUT" als Antwort auf Artikel STEIGENDE ARMUTSGEFÄHRDUNG der Menschen in Österreich

Am 17.8.2007 Leserbrief an alle wichtigen österr.Tageszeitungen:

Pensionisten"sprecher" Karl BLECHA fordert(e) eine Erhöhung (ANPASSUNG!!) der (Mindest)Pensionen um MINDESTENS 2,1%

 

z.B. Antwort am 21.8.2007 auf Wirtschafts-Insider Andreas Lampl in ÖSTERREICH vom 20.8.07,
"Wenigverdiener brauchen wieder mehr Beachtung"

 

Aktuelle Themen  

Dieses Mal das Thema Arbeit und Identität zur Vorbereitung auf unsere Veranstaltung, zum Nachdenken und Diskutieren:

 

In der Zeitung „Die Presse“ vom 25.8. ein Gastkommentar zum Thema: Identität zwischen Arbeit und Freizeit von Univ.-Prof. Dr. Rotraud A. Perner

http://www.diepresse.at/home/meinung/gastkommentar/325509/index.do

 

Auszüge aus dem Internet ÖBV Top Thema

Arbeit-Laboro ergo sum?

Wir erleben derzeit nicht eine Krise der Arbeit, sondern eine Krise der "guten" Arbeit, die materielles Auskommen und soziale Garantien bietet – eine Arbeit, die dem Leben Halt und Grundlage verleiht. Es ist zu befürchten, dass diese Arbeit knapper wird. Doch Arbeit ist etwas urtümlich Menschliches – nur der Mensch arbeitet. Arbeit ist etwas spezifisch Menschliches und Teil der menschlichen Identität – sowohl bezahlte als auch unbezahlte Arbeit.

Mit der Entwicklung wissenschaftlichen Denkens – das uns auch heute noch bestimmt – versteht sich der Mensch immer mehr als selbst bestimmtes Individuum. Bezahlte Arbeit wird Teil des bürgerlichen Selbstverständnisses: Menschen, die arbeiten, die Teil des Erwerbssystems sind, können in der Gesellschaft eine geachtete Stellung erringen. Es entstand die erwähnte, sogenannte "gute" Arbeit, die mit der Entwicklung der Arbeiterbewegung auch für breite Schichten – zumindest in den westlichen Industrieländern – immer  mehr Wohlstand und Sicherheit sowie politische und soziale Rechte mit sich brachte.

Überlassen wir die Frage "Was ist Arbeit?" bzw. "Wer darf/muss arbeiten?" den Marktgesetzen und seinen Mechanismen oder glauben wir, dass die Wirtschaft letztlich für die Menschen da ist und nicht umgekehrt? An diesem Punkt sind alle gesellschaftlichen Kräfte gefordert, in die Diskussion einzusteigen. An diesem Punkt ist auch die Frage zu stellen, wie viel und welche Arbeit, welche Aufgaben soll die öffentliche Hand finanzieren? Geleitet von welchen Kriterien?

 (GD. Dr. Johann Hauf)  http://www.oebv.com/aktiv/thema/sisyphos.html

 

Veranstaltungen  

Erster steirischer Selbsthilfetag

im Funkhaus des ORF Steiermark, Graz Marburger Str. 20

25. September 2007 von 10.00 bis 17.00.  AMSEL mit Stammtisch ist dabei!

Der ORF wird an diesem Tag die "Selbsthilfe" zu seinem Radioschwerpunkt machen. Amsel kann sich daher an einem Info-Stand und auch im Radio präsentieren! Neben einem Round-Table-Gespräch mit Experten aus Politik und Forschung wird ein Rahmenprogramm in Form einer Gesundheitsstraße angeboten werden. Bitte informiert Eure Freunde und besucht uns im ORF Funkhaus!

 

„Kein Kies zum Kurvenkratzen“ Neuer Armut entgegenwirken. Straßentheater von forum.findet.stadt. Von und mit InterACT

am 15.9.2007 19.00 Uhr Kunsthaus Weiz

25.9.2007 19.00 Uhr Laßnitzhaus, Deutschlandsberg

 

„Wie das Leben so spielt“

24.9.2007 um 19.00 Uhr Spektral/Raumwerk, Lendkai 45

Verein Free Future Forces, InterACT/spectACT. Ein Forumtheater zum Thema Wohnungslos.

 

Kontakt und Talente-Tauschtreff am Mittwoch 26. 9.2007, 19.00 Uhr

Pfarre DON BOSCO, 8020 Graz, Südbahnstrasse 100

(Für Interessierte gibt es eine Einführung um 18.30 Uhr)


 

Amsel - Stammtisch - Termine

Donnerstag 6. September 2007

Donnerstag 20. September 2007

von 17.00 bis 19.00 Uhr im Cafe Sorger, 1. Stock, Südtirolerplatz 14, 8020 Graz.

D i e Möglichkeit für Menschen ohne bezahlte <Erwerbs->Arbeit oder anderen prekären Einkommensverhältnissen, sich ungezwungen zu treffen und Informationen auszutauschen!

 

Arbeitslosenstammtisch auf Radio Helsinki

Die nächsten Termine: 12. und 26. September 2007 von 15.00 bis 16.00 Uhr, FM 92,6 von und mit Wolfgang Schmidt.

Diskriminierung heißt: Nicht gleichberechtigt gehört zu werden. Durch weniger Teilhabe und Mitbestimmung als andere.

Radio von Arbeitslosen für Arbeitslose bedeutet  „Leben“ demokratischer Grundrechte und auch Selbstvertretung in der Öffentlichkeit!  

Lesen!  

„Menschen, die blind in Kollektive sich einordnen, machen sich selber schon zu etwas wie Material, löschen sich als selbstbestimmte Wesen aus…… Eine Demokratie, die nicht nur funktionieren, sondern ihrem Begriff gemäß arbeiten soll, verlangt mündige Menschen.“

In: Theodor W. Adorno, Erziehung zur Mündigkeit, Vorträge und Gespräche mit Hellmut Becker 1959 -1969, Vlg. Suhrkamp, 147 Seiten, ISBN 3-518-36511-8

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 Impressum: Verein Amsel - Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen ZRV 997924295  

Post: c/o Margit Schaupp (Obfrau) Schöckelbachweg 43, 8045 Graz; Amselfon: 0699815 37 867,

Amsel -Hotline (anonym) 0650 70 40 380.

Bankverbindung: PSK 00510018389 BLZ.: 60000

office@amsel-org.info, www.amsel-org.info ; mob.arbeit@web.de, www.fetzen.net

 

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